Pankreaskarzinomzentrum

Das Evangelische Krankenhaus Mülheim mit den beteiligten Kliniken wurde erstmals im Jahre 2011 von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als Pankreaskarzinomzentrum zertifiziert. Das Zentrum ist damit eines der ersten in NRW. Ziel der Zertifizierung ist die Sicherstellung einer sehr hohen Behandlungsqualität bei Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom), aber auch bei gutartigen Veränderungen der Bauchspeicheldrüse.

Gastroenterologische Spezialdiagnostik und Therapie

Mit Chefarzt Prof. Dr. med. Philip Hilgardsteht dem Zentrum ein Spezialist bei der gastroenterologischen Spezialdiagnostik zur Verfügung. Seine Expertise in modernster endoskopischer, sonographischer und vor allem endosonographischer Diagnostik (Ultraschall der Bauchspeicheldrüse "von Innen") erlaubt die Entdeckung kleinerer, versteckter Tumore in einem frühen Stadium. Bei Bedarf ist es möglich, über die Endosonographie schonend eine Probe aus dem tumorverdächtigen Areal zu gewinnen. Ebenso können die sogenannten Tumormarker CA 19-9 und CEA Aufschluss über das Ausmaß der Erkrankung geben. Direkt nach der Diagnosestellung erfolgt bereits eine enge, psychoonkologische Betreuung.


In vielen Fällen liegt bereits bei Diagnosestellung ein Stadium des Bauchspeicheldrüsen-Tumors vor, das nicht mehr operabel ist. Bei solchen nicht operativ therapierbaren Befunden ist die palliativ Maßnahme der Stenteinlage in den Gallengang durch das endoskopische Verfahren der ERCP (Dünndarmspiegelung mit Kanülierung des Gallengangs) die wichtigste Maßnahme zur Verhinderung einer Gelbsucht und einer Gallenwegsentzündung - und damit zur Erhaltung der Lebensqualität. 


Durch Stenteinlagen in den Zwölffingerdarm kann außerdem die natürliche Nahrungspassage lange Zeit erhalten werden. Eine Maßnahme, die ebenfalls zur Erhaltung der Lebensqualität beiträgt. Für die beschriebenen Verfahren steht den Ärzten im Evangelischen Krankenhaus Mülheim jederzeit das modernste technische Equipment zur Verfügung.

Regionalgruppe des Arbeitskreises der Pankreatektomierten

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Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppe Ilco
Die Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige
Kontakt über
Trudie Czybulka
Tel. 02041-93115
Mobil 0176 81738853

"Nach dem Krebs geht's weiter"
jeder 1. Mittwoch im Monat Ev. Krankenhaus
Wertgasse 30, Großes Kasino, 16:30 Uhr

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