Darmkrebszentrum Mülheim

Mit mehr als 75.000 Erkrankten in jedem Jahr ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung. Aus diesem Grund nimmt die Erkrankung großen Raum in den Bemühungen unzähliger Spezialisten in der Welt ein. Entsprechend groß sind die Fortschritte in der Therapie und damit die Aussichten für Sie auf eine dauerhafte Heilung.

Behandlungsspektrum

Diagnose

Im Gegensatz zu anderen Krebsarten kann Darmkrebs durch rechtzeitige Diagnose oftmals geheilt, in manchen Fällen sogar verhindert werden, wenn Frühformen durch die Darmspiegelung frühzeitig entdeckt und vor der Entartung abgetragen werden.

In unserem hochmodernen Diagnostik-Zentrum können wir mit dem Verfahren der endoskopischen Vollwandresektion noch einen Schritt weiter gehen. Dieses Verfahren ermöglicht es uns, ein größeres Spektrum bösartiger Tumore bereits während der Vorsorge zu entfernen, welche im Rahmen einer herkömmlichen Darmkrebsvorsorge in dieser Form nicht behandelt werden könnten. 

Interdisziplinäre Tumorkonferenz

Nach Sicherung der Diagnose erfolgt eine Besprechung in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz um das für Sie passende Behandlungskonzept mit allen beteiligten Spezialisten zu diskutieren und festzulegen.

Operation

Die Operationsmethoden richten sich nach der Lage des Tumors im Dick- bzw. Mastdarm. Bei den meisten Patienten, setzen wir auf schonende minimal-invasive Operationsmethoden. Diese schonenden Operationsverfahren beschleinigen die Erholung nach der Operation und führen zu weniger Schmerzen und Narben.

In den überwiegenden Fällen ist nach der Entfernung des betroffenen Darmanteiles ein direktes Zusammennähen der beiden Darmenden möglich. Die Anlage eines künstlichen Darmausganges ist daher nur in Ausnahmefällen angezeigt. In vielen Fällen ist auch die spätere Rückverlegung des künstlichen Darmausganges möglich. Dabei stehen ihnen unsere speziell ausgebildeten Stomatherapeuten zur Seite. 

Chemotherapie

Wird nach einer Darmkrebsbehandlung eine Chemotherapie zum Schutz vor Entstehung eventueller Metastasen oder zur Bekämpfung bereits vorhandener Tochterabsiedlungen empfohlen, so wird eine solche Therapie in den meisten Fällen ambulant durchgeführt und überwacht.

Bestrahlung

In bestimmten Fällen wird bei Mastdarmkarzinomen eine Bestrahlung vor oder nach der Operation erforderlich. Auch zur Behandlung von Tochtergeschwülsten und zur Verhinderung von Schmerzen werden Bestrahlungen eingesetzt

Psycho-Onkologische Betreuung

erfahren Sie und Ihre Angehörigen durch die Psychologin und Seelsorger mit verschiedenen Angeboten während Ihres stationären Aufenthaltes und auch danach.

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppe Ilco
Die Selbsthilfevereinigung für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige
Kontakt über
Trudie Czybulka
Tel. 02041-93115
Mobil 0176 81738853

"Nach dem Krebs geht's weiter"
jeder 1. Mittwoch im Monat Ev. Krankenhaus
Wertgasse 30, Großes Kasino, 16:30 Uhr