Presse

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Pressemitteilung


30.09.14

10 Jahre Zentralambulanz – Anlaufstelle nicht nur für Notfallpatienten

Am 01. Oktober 2014 feiert die Zentralambulanz, kurz ZAMB, ihr 10-jähriges Jubiläum. Rund um die Uhr versorgen ein geschultes Team aus Ärzten, Gesundheits- und Krankenpflegern, Arzthelfern und Rettungsassistenten hier Notfallpatienten. Außerdem werden in der ZAMB Patienten vor und ggf. auch nach einem stationären Aufenthalt behandelt und Terminsprechstunden durchgeführt.


Es ist ein eingespieltes Team unter der Leitung des Chefarztes Hans-Georg Holstein. Er verantwortet den medizinischen Bereich seit den Anfängen in 2004 und hat in dieser Zeit einige Neuerungen begleitet. So erinnert er sich z. B. an das Jahr 2006, als in der Ambulanz, damals sogar als erstes Krankenhaus in NRW, eine Chest-Pain-Unit (CPU) zur Versorgung der Patienten eingerichtet wurde. In der Chest-Pain-Unit werden Menschen mit akuten Brustschmerzen behandelt. Ziel ist es hier, so schnell wie möglich zu diagnostizieren, ob beispielsweise ein Herzinfarkt vorliegt und sofort entsprechend zu reagieren. 

Heute sind außerdem in der Regelarbeitszeit sowohl internistische Ärzte wie auch chirurgische Ärzte direkt gemeinsam vor Ort, zu früheren Zeiten war es nur eine der beiden Disziplinen. „Diagnosen können so direkt multidisziplinär, also fachübergreifend, gestellt werden. Das bedeutet unter anderem eine schnellere Versorgung für den Patienten“, erläutert Holstein den Vorteil. Denn manchmal sind es tatsächlich die Minuten, die über den Ausgang für einen Patienten entscheiden. „Da muss jeder Handgriff sitzen, das Team muss sich aufeinander verlassen können“, erklärt Lutz Lohmar, die organisatorische Leitung der ZAMB. „Ebenso braucht es ein verlässliches Verfahren zur Ersteinschätzung des akuten Behandlungsbedarfs“, so Lohmar weiter. Im Krankenhaus wird daher über eine sogenannte Triage, ein Verfahren zur Einschätzung des Zustandes des Patienten, nach festgelegten Kriterien sichergestellt, dass Patienten mit akutem Handlungsbedarf erkannt und sofort behandelt werden. 

Weiterhin werden Terminsprechstunden der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie der Viszeralchirurgie abgehalten.