Medizinische Klinik für allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie

In der Klinik für allgemeine Innere Medizin bieten wir Ihnen ein umfassendes Leistungsangebot der kompletten Inneren Medizin. Dabei kombinieren wir den ganzheitlichen Ansatz der allgemeinen Inneren Medizin mit modernster Diagnostik und neuesten Therapieverfahren aus speziellen Schwerpunktbereichen.

Chefarzt

Chefarzt Prof. Dr. med.
Philip Hilgard
Tel.: 0208 309-2600
Fax: 0208 309-2628
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Gastrointestinale Erkrankungen

Der Bereich der Magen-Darm-Erkrankungen stellt sicher den größten Schwerpunktbereich unserer Klinik dar. Wir decken das gesamte Spektrum in der Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes ab. Dazu zählen unter anderem:

  • Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens (Leitsymptome: Sodbrennen, Schluckbeschwerden, Oberbauchschmerzen)
  • Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms (Leitsymptome: Durchfall, Verstopfung, Unterbauchschmerzen)
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
  • Behandlung von bösartigen Veränderungen des Darms (v.a. Darmkrebs)
  • Infektiologische Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
  • Reizdarmsyndrom

Patientenlexikon

Aufstoßen

Aufstoßen (umgangssprachlich Rülpsen) meint das gelegentliche Luftaufstoßen, das bei jedem Menschen bis zu einem gewissen Maße normal ist. Gelangt Luft in den Magen, entledigt er sich der Gase, indem er sie nach oben oder nach unten abgibt. Bei ersterem sprechen Mediziner von Aufstoßen, letzteres äußert sich in Blähungen.

Axiale Hiatushernie 

Bei einer Hiatushernie ist der Übergang zwischen Speiseröhre und Magen verschoben.

Blähungen

Unter Blähungen versteht man erster Linie die subjektiv empfundene Vermehrung von Darmgasen mit den Beschwerden Aufgetriebensein, veränderte Darmaktivität und -geräusche und vermehrter Luftabgang.

Darmkrebs (kolorektales Karzinom)

Siehe Webseite Darmkrebszentrum

Divertikulose

Als Divertikel werden Ausstülpungen in der Darmschleimhaut bezeichnet. Sie entstehen im Darm dort, wo Blutgefäße von außen in die Darmwand eintreten, um sie mit Blut zu versorgen. Das Vorhandensein von Divertikeln verursacht in den meisten Fällen keine Beschwerden und muss nicht behandelt werden. Erst wenn Symptome und/oder Komplikationen auftreten, spricht man von Divertikelkrankheit oder auch Divertikulose.  

Durchfall

Von Durchfall spricht man, wenn am Tag mehr als drei breiige bis flüssige Stuhlentleerungen mit einem Gesamtstuhlgewicht von mehr als 200 g auftreten. Medizinisch wird der Durchfall als Diarrhö oder Diarrhoe bezeichnet. Grundsätzlich muss zwischen einer akuten und einer chronischen Diarrhö unterschieden werden. Die akute Diarrhö dauert bis 4 Wochen. Die chronische Diarrhö dauert länger als 4 Wochen.

Fruktoseintoleranz

Viele Menschen vertragen nur kleine Mengen Fruchtzucker – auch Fructose oder Fruktose genannt. Experten schätzen, dass bis zu 30 Prozent der Erwachsenen hierzulande betroffen sind.

Funktionelles Sodbrennen

Ein Funktionelles Sodbrennen liegt häufig dann vor, wenn das Symptom Sodbrennen nicht oder nicht ausreichend auf eine Standardtherapie anspricht. Beim funktionellen Sodbrennen liegt keine Säureeinwirkung aus dem Magen vor sondern eine Überempfindlichkeit.

Gastritis

Was ist eine Gastritis? Eine Gastritis ist eine oberflächliche Schleimhautentzündung des Magens, welche nach einer Magenspiegelung mit Probeentnahme und deren mikroskopischer Untersuchung festgestellt werden kann. 

Hepatitis

Der Begriff „Hepatitis“ bezeichnet Leberentzündungen unabhängig von ihrer Ursache

Kolonpolypen

Bei Kolonpolypen handelt es sich um gutartig oder auch bösartig Schleimhautvorwölbungen ins Darminnere. Ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Polypen handelt, kann der Untersucher meist schon während der Koloskopie einschätzen. Polypen bestehen aus neugebildetem Gewebe, sind also Tumore. Sie mussen nicht automatisch bösartig sein. Jedoch können solche Polypen entarten und gelten damit als Vorläufer von Dickdarmkrebs. 

Laktoseintoleranz

Die Laktoseintoleranz ist eine häufige Störung der Darmfunktion. Der Darm ist nicht bzw. kaum in der Lage, Milchzucker aus der Nahrung aufzunehmen. Betroffen von dieser Störung sind etwa 15-20 % der deutschen Bevölkerung.

Refluxerkrankung (Speiseröhrenentzündung)

Als Speiseröhrenentzündung oder Ösophagitis bezeichnet man eine Entzündung der Schleimhaut in der Speiseröhre (Ösophagus).

Reizdarmsyndrom

Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Funktionsstörung des Darms. Die Betroffenen – etwa doppelt so häufig Frauen wie Männer – leiden unter Darmbeschwerden, für die sich trotz gründlicher ärztlicher Untersuchungen keine körperliche Ursache findet. Früher wurde der Reizdarm daher schlichtweg als psychisch bedingt angesehen – heute weiß man, dass viele Faktoren an seiner Entstehung beteiligt sein können.

Schluckstörung

Unter einer Schluckstörung (Dysphagie) versteht man eine Störung bei der Aufnahme, der Zerkleinerung und dem Transport von fester und flüssiger Nahrung und von Speichel. Sie kann in jedem Lebensalter auftreten, als akutes Ereignis (z.B. nach einem Schlaganfall) oder in Form einer schleichenden Entwicklung (bei Tumoren oder neurologischen/ degenerativen Erkrankungen wie z.B. Parkinson).

Verstopfung/Obstipation

Von einer Verstopfung ist auszugehen, wenn der Darm mindestens drei Monate lang weniger als dreimal pro Woche entleert wird und der Stuhl dabei meist zu fest ist.

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