Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

In der Klinik werden alle Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparats behandelt. Schwerpunkte unserer Arbeit bilden die Behandlung von Arbeits- und Privatunfällen, Alterstraumatologie, Endoprothetik, Sportorthopädie und arthroskopische Chirurgie, Fuß- und Sprunggelenkchirurgie sowie Wirbelsäulenchirurgie.

Ansprechpartner

Departmentleiter
Sportorthopädie & arthroskopische Chirurgie
PD Dr. med. Martin Hufeland, MHBA
Tel.: 0208 309-2461
Fax: 0208 309-2465
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Kniegelenk

Konservative und operative Behandlung aller akuten Verletzungen und Knochenbrüche rund um das Kniegelenk.

Meniskusverletzungen

Bei Sportunfällen und nach intensiver kniebelastender Aktivität kann es zu akuten Rissen bzw. degenerativen Veränderungen der Menisken kommen. Diese können durch belastungsabhängige Schmerzen und / oder Blockade bei Bewegung des Knies symptomatisch werden. Die Therapie richtet sich nach Art und Lokalisation des Risses und beinhaltet eine arthroskopische Naht oder Teilentfernung des betroffenen Meniskus-Anteils, falls die konservative Therapie nicht erfolgreich ist.

Knorpelschäden

Knorpelschäden können aufgrund von Sportunfällen oder auch degenerativ über Jahre entstehen. Je nach Ausmaß und Lokalisation sowie Alter des Patienten gibt es verschiedene Behandlungsmethoden.
Die bisherigen verfügbaren operativen Verfahren (z. B. Mikrofrakturierung) erlaubten nur die Reparation mit Knorpelersatzgewebe, sind aber besonders bei kleineren Defekten erfolgreich.
Bei lokal begrenzten größeren Knorpelschäden ist bei jüngeren Patienten heute eine Knorpelzelltransplantation möglich, welche die Wiederherstellung von Gelenkknorpel ermöglicht. Hierbei wird Knorpel aus einem nicht belasteten Anteil des Gelenks entnommen, aufbereitet und im Rahmen des gleichen operativen Eingriffs in den Defekt transplantiert (Autogene Knorpeltransplantation).

Kreuzbandriss

Die Kreuzbänder sind wichtige Stabilisatoren des Kniegelenkes. Bei Unfällen mit Verdrehungen des Kniegelenks kann es zu einem Riss der Kreuzbänder kommen, wobei das vordere Kreuzband weitaus häufiger betroffen ist. Die Therapie der Wahl bei jungen, aktiven Patienten besteht aus einer Kreuzbandrekonstruktion mit einer körpereigenen Sehne, welche in einem minimal-invasiven Eingriff das gerissene Kreuzband ersetzt. Die Sehnenentnahme erfolgt bei uns kosmetisch unauffällig über einen kleinen Schnitt in der Kniekehle und nicht über einen größeren Schnitt an der Unterschenkelvorderseite wie sonst üblich. Die Fixation der Sehne, die das Kreuzband im Gelenk ersetzt, erfolgt ebenfalls minimal-invasiv.

Patellainstabilität (Kniescheibenluxation)

Durch Unfälle oder begünstigt durch Fehlstellungen des Beins (z. B. X-Beine) kann es zu wiederkehrenden Ausrenkungen (Luxationen) der Kniescheibe kommen. Wichtig ist die spezialisierte Diagnostik und umfassende klinische Untersuchung, um weitere Einflussfaktoren wie einen Patellahochstand oder Rotationsfehler zu analysieren. Bei nicht erfolgreicher konservativer Therapie oder Begleitverletzungen wie Knorpelschäden kann es notwendig sein, die Kniescheibe operativ zu stabilisieren

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